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Idee: Nils Moh
Umsetzung: Nils Moh (Mail an: merman bei arcor.de)
Für meine sächsischen Personenzug brauchte ich noch einen Wagen der vierten Klasse.
Da der Markt nur einen unbezahlbaren von Beckert mit m.E. falscher Beschriftung hergibt, blieb nur der Selbstbau.
Ich suchte Skizzen eines passenden Wagen mit geraden Aussenwänden und wurde in "Die Windbergbahn" von
Jürgen Schubert fündig.
Bild 1: Das Ergebnis der Bastelei für ein groesseres Bild
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Bild 2: Der Wagen auf Testfahrt (noch ohne Bühnengeländer)
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Der Wagen entstammt einer Serie von 6 Exemplaren, die 1875 bei Thielemann, Eggena und Co. in Kassel für die Chemnitz-Komotauer Eisenbahn gebaut wurden. Der Aufbau war aus Holz und eine Wagenbeleuchtung nicht vorhanden. Ab 1907 kam er auf der Windbergbahn zum Einsatz, umgebaut auf 4400mm Achsstand. Das einzige Vorbildfoto zeigt ihn im Eröffnungszug, aber Details sind leider nicht zu erkennen.
Bild 3: Zeichnung des Wagens für einen ersten Eindruck
Hier bemasste Zeichnung in H0 Grösse als PNG runterladen
Unklarheiten in den Skizzen zwangen nun zu folgenden Entwurfsentscheidungen:
Hier nun der lang erwartete Faltplan:
Faltplan als PNG herunterladen (100kB)
Faltplan als PDF herunterladen (720kB)
Nachdem das geklärt ist, nun zum Aufbau:
besteht aus
Es empfielt sich den Bastelbogen erstmal schwarzweiss auszudrucken,
um sich mit dem Konstruktionsprinzip vertraut zu machen.
Die Flächen an den Schnittkanten sind absichtlich grosszügig eingefärbt,
damit leichte Schnittfehler nicht so auffallen.
Die inneren Querwände sind nicht vorbildgerecht, ich habe sie nur eingefügt um das Dach zu stabilisieren.
Man kann sie aus überzähligen Stirnwandinnenplatten basteln.
Warnung: Der Innenwandteile des Bastelbogen sind an den Rändern etwas zu gross.
Hinweis: Die Klebefalze am Bastelbogen kann man ruhig grösser machen.
Bild 4: Auf Pappe aufgeklebte Teile.
Das Dach fehlt, weil dünnere Pappe besser biegbar ist.
Bild 5: Gefalteter Quader:
man beachte ein ausgeschnittenes Fenster in beiden Teilen, sowie den Spalt zum Einschieben der Bodenplatte
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Der Unterbau ist nicht im Bastelbogen enthalten. Er entsteht aus einem Piko (alt) Untergestell mit 4500mm Vorbildachsstand. Spezialisten mögen auch einen exakt massstäblichen Rahmen zusammenlöten. Mir waren die Laufeigenschaften wichtiger als der 10 cm zu lange Achsstand.
Um den Rahmen auf die richtige Laenge zu bringen werden noch an einem (falls der Spenderwagen ein Säuretopfwagen mit Bremserhaus war) oder an beiden Enden (Wagen in Beispielfoto) Endbühnen einer Piko Donnerbüchse angeklebt.
Bild 6: Aus so einem Modell kann man den Rahmen bauen.
Bild 7: Donnerbüchse und abmontierte (linke) Trittstufen für ein groesseres Bild
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Bild 8: Das fertige Modell von der Seite
Deutlich sieht man rechts die angeklebte Endplattform
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Warum gerade eine Piko Donnerbüchse? Ich wollte von Anfang an robuste Trittstufen aus Blech, und an eine beschädigte Donnerbüchse bin ich preiswert gekommen :-)
NEM-Schächte sind klobig und hässlich und für Bügelkupplungen völlig überflüssig :-D
Ursprünglich sollten die Kupplungsaufnahmen des Ausgangswagen erhalten bleiben,
aber da die Kupplungen ohnehin Teil der Trittstufen waren wurden dann doch diese verwendet.
Bild 9: Der fertige Unterboden mit Trittstufen
links sind die Trittstufen unter den vorhandenen Rahmen geklebt
rechts ist die ganze Endplattform einschl. Stufen angeklebt worden
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Bild 10: Die verwendeten Modellpuffer
Vorbildgerecht sind Doppelspeichenradsätze. Meine sind wohl von Fleischmann.
Der Wagenkasten wird mit M3-Schrauben auf den Unterbau geschraubt. Vorher sind natuerlich durch die Winkelbleche an den richtigen Stellen loecher zu bohren :-) Ich habe insgesamt 2 Schrauben verwendet. Man sollte darauf achten, dass die Schrauben nicht durch die Fenster zu sehen sind. Die Winkelbleche halten im verschraubten Zustand auch die Achslagerbleche an ihrem Platz.
Bild 11: Innenansicht waehrend des Festschraubens
links wurde gerade das Loch fuer die zweite Schraube gebohrt
rechts ist alles bereits verschraubt
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Zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2007 | Technische Probleme? Mail an Webmaster |